Häufig gestellte Fragen:

  • Was versteht man unter Wirtschaftspsychologie?                  Die Wirtschaftspsychologie befasst sich mit der Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Psychologie auf die Wirtschaft. Das betrifft das wirtschaftliche Handeln selbst und das Verhalten von Menschen im ökonomischen Umfeld, aber auch den Einfluss von z. B. Unternehmenskulturen auf die Mitarbeiter und generell den Einfluss wirtschaftlicher Geschehnisse auf das Leben der Menschen. Wirtschaftspsychologen tragen dazu bei, die Voraussetzungen und Denkvorgänge, auf denen wirtschaftliche Entscheidungen und Handlungen basieren, zu verstehen und damit eine Grundlage für Veränderungsprozesse von Personen und / oder Organisationen zu schaffen. Die Vermittlung psychologischer Erkenntnisse sollte heute ein zentrales Thema einer jeden Unternehmensberatung darstellen.
  • Was ist der Unterschied zwischen Psychotherapie und Coaching ?                                                      Die Abgrenzung zwischen Psychotherapie und Coaching ist - vor allem aus methodischer Sicht - durchaus fließend. Etwas vereinfachend kann man sagen, dass es sich bei der Psychotherapie um die Behandlung psychischer Krankheiten handelt, bei der die gesamte psychische Situation und deren Genese über die Lebenszeit des Patienten im Fokus steht, während sich ein Coaching eher als Hilfe zur Selbsthilfe versteht und die Stärkung des Selbstbewusstseins und der Lösungskompetenz im Vordergrund steht. Bei schwerer psychischer bzw. psychosomatischer Beeinträchtigung ist eher eine Psychotherapie als ein Coaching das Vorgehen der Wahl.
  • Was versteht man unter Arbeitsstörungen?                                                                              ungünstige Arbeitsbedingungen, zwischenmenschliche Probleme am Arbeitsplatz, unklare Auftragsbedingungen, mangelhafte Antriebs- oder Ausführungsregulation sowie unzureichende Selbstorganisation können zu Arbeitsstörungen führen, die sich u.a. in mangelhafter Leistung und vermindertem Selbstwertgefühl niederschlagen können. Weit verbreitete Beispiele hierfür sind Prokrastination, umgangssprachlich auch als "Aufschieberitis" bezeichnet, oder Präsentismus (übersteigerte Anwesenheit am Arbeitsplatz), die gut im Rahmen eines Coachings bearbeitet werden können.
  • Kann ich das Coaching über meine Krankenversicherung abrechnen?                                                Nein, da die Anlässe für ein wirtschaftspsychologisches Coaching meistens nicht auf Krankheiten im Sinne des ICD 10 (International Classification of Diseases) zurückzuführen sind. Im Falle einer psychischen Erkrankung (z.B. bei Angst oder Depression) sollten Sie sich an einen psychologischen Psychotherapeuten oder Psychiater wenden. 
  • Kann ich die Kosten des wirtschaftspsychologischen Coachings bzw. der Beratung steuerlich geltend machen?                                                                                                                       Ja, wenn die Themen beruflich begründet sind. Von mir bekommen Sie eine Rechnung in der meine Tätigkeit als "Wirtschaftspsychologische Beratung" beschrieben wird; das wird in der Regel als Werbungskosten von Finanzämtern anerkannt.
  • Kann ich von meinem Arbeitgeber einen Zuschuss zu den Kosten bekommen?                              Das ist durchaus möglich, wenn der Arbeitgeber einen Nutzen für Ihre berufliche Tätigkeit darin erkennt. Sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten bzw. mit Ihrer Personalabteilung!
  • Mein Arbeitgeber finanziert das Coaching. Welche Informationen darüber bekommt er?        Als Auftraggeber legt Ihr Vorgesetzter bzw. die Personalabteilung gemeinsam mit Ihnen und mir die Ziele des Coachings und den zeitlichen Rahmen fest. In vereinbarten Abständen bekommt Ihr Arbeitgeber von mir formale Fortschrittsberichte; die inhaltliche Berichterstattung liegt bei Ihnen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um über Ihre Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen zu sprechen. 

beantwortet nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr